Vor zwei Jahren, im August 2014, hat es mich das erste Mal alleine nach Island verschlagen. Grund für meine Reise war meine langjährige Neugierde dieses fantastische Land nochmals zu bereisen und auchmal alleine kennenzulernen. Als ich dann die Erdbebendaten des Vulkans Bardarbunga sah und mir klar wurde, dass dieser bald ausbrechen würde, beschloss ich nicht lange zu fackeln und meine Reise dorthin zu planen. Keine drei Tage später saß ich im Flugzeug, nichtsahnend, was für ein perfektes Timing ich hatte: Das Flugzeug war das letzte, das vor einem großen Germanwingsstreik abhob und noch als ich im Flugzeug saß, öffnete sich in Island die Erde und eine neue Eruptionsspalte „Holuhraun“ entstand. So begann mein Abenteuer mit einem vollkommen überraschenden Ende.
Für mich startete eine einzigartige Reise mit wahnsinnig einprägsamen Eindrücken, die mich bis heute begleiten. Entlang der Ringstraße wollte ich mich an der Südküste bis Vik – dem südlichten Punkt Islands – orientieren und die vielen Wasserfälle und auch den Eyjafjallajökullauf eigene Faus entdecken. Von Vik aus sollte es dann in den Norden und somit ins Hochland gehen, um mich langsam dem Vulkan Bardarbunga anzunähern. Doch das Wetter machte mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung und ich lernte zum ersten, aber nicht letzten Mal, wie abhängig man auf dieser Insel vom Wetter sein kann!
Mein Ausweichplan war allerdings nicht weniger spannend, aber dazu mehr im Teil zwei meines Vlogs.