Vanessa Bletz
  • Blog
    • All Motorsport Reisen Reisetipps Rezensionen Tutorials Über mich
      Reisen

      SaalDigital-Fotobuch: Schottland in Bildern

      21. Februar 2018

      Motorsport

      TUNING & MOTORSPORT 2017: Alle Events auf…

      28. April 2017

      Island

      RABATTAKTION: Auto mieten in Island – Lagoon…

      31. Januar 2017

      Über mich

      JAHRESRÜCKBLICK: So war mein Jahr 2016…

      27. Dezember 2016

      Motorsport

      TUNING & MOTORSPORT 2017: Alle Events auf…

      28. April 2017

      Reisen

      SaalDigital-Fotobuch: Schottland in Bildern

      21. Februar 2018

      Reisen

      Welcome Back Home – ISLAND 2016

      21. September 2016

      Reisen

      Glück im Unglück…und ein Getriebeschaden – SCHOTTLAND…

      26. August 2016

      Reisen

      Eine Panne kommt selten allein – SCHOTTLAND…

      23. August 2016

      Reisetipps

      RABATTAKTION: Auto mieten in Island – Lagoon…

      31. Januar 2017

      Rezensionen

      f-stop gear Tilopa: Erster Eindruck zum Fotorucksack

      5. September 2016

      Rezensionen

      Fotoreise nach Schottland – #VanessagoesScotland

      14. August 2016

      Tutorials

      TUTORIAL: Gewitter fotografieren

      3. Juni 2016

      Tutorials

      Blutmond 2015

      28. September 2015

      Über mich

      TUNING & MOTORSPORT 2017: Alle Events auf…

      28. April 2017

      Über mich

      JAHRESRÜCKBLICK: So war mein Jahr 2016…

      27. Dezember 2016

  • Über mich
  • Portfolio
  • Kontakt
  • ELDFJALL EXPLORE – Reiseblog

Vanessa Bletz

Banner
  • Blog
    • All Motorsport Reisen Reisetipps Rezensionen Tutorials Über mich
      Reisen

      SaalDigital-Fotobuch: Schottland in Bildern

      21. Februar 2018

      Motorsport

      TUNING & MOTORSPORT 2017: Alle Events auf…

      28. April 2017

      Island

      RABATTAKTION: Auto mieten in Island – Lagoon…

      31. Januar 2017

      Über mich

      JAHRESRÜCKBLICK: So war mein Jahr 2016…

      27. Dezember 2016

      Motorsport

      TUNING & MOTORSPORT 2017: Alle Events auf…

      28. April 2017

      Reisen

      SaalDigital-Fotobuch: Schottland in Bildern

      21. Februar 2018

      Reisen

      Welcome Back Home – ISLAND 2016

      21. September 2016

      Reisen

      Glück im Unglück…und ein Getriebeschaden – SCHOTTLAND…

      26. August 2016

      Reisen

      Eine Panne kommt selten allein – SCHOTTLAND…

      23. August 2016

      Reisetipps

      RABATTAKTION: Auto mieten in Island – Lagoon…

      31. Januar 2017

      Rezensionen

      f-stop gear Tilopa: Erster Eindruck zum Fotorucksack

      5. September 2016

      Rezensionen

      Fotoreise nach Schottland – #VanessagoesScotland

      14. August 2016

      Tutorials

      TUTORIAL: Gewitter fotografieren

      3. Juni 2016

      Tutorials

      Blutmond 2015

      28. September 2015

      Über mich

      TUNING & MOTORSPORT 2017: Alle Events auf…

      28. April 2017

      Über mich

      JAHRESRÜCKBLICK: So war mein Jahr 2016…

      27. Dezember 2016

  • Über mich
  • Portfolio
  • Kontakt
  • ELDFJALL EXPLORE – Reiseblog
Category

Island

IslandReisetipps

RABATTAKTION: Auto mieten in Island – Lagoon Car Rental

written by Vanessa Bletz
RABATTAKTION: 7% auf Mietwagen in Island

Einige von Euch haben meine letzten Reise nach Island etwas verfolgt und vielleicht gemerkt, dass ich dort Unterstützung hatte. Ich wollte für meinen Urlaub im September 2016 mal eine andere Mietwagenfirma ausprobieren, bin nach dem Preisvergleich bei Lagoon Car Rental gelandet und es hat sich sogar eine Zusammenarbeit ergeben.

Deshalb freue ich mich Euch nun einen 7% Gutschein auf alle Mietwagen zur Verfügung stellen zu können. Wer in nächster Zeit vor hat einen Urlaub zu planen, kann mit dem Code

BL8054#E3TZ

einige Euros sparen.

Unter www.lagooncarrental.is könnt Ihr selbst einen Blick auf Preise, Angebote und Versicherungen werfen.

RABATTAKTION: Auto mieten in Island – Lagoon Car Rental was last modified: März 4th, 2017 by Vanessa Bletz
31. Januar 2017 1 comment
9 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Welcome Back Home – ISLAND 2016

written by Vanessa Bletz

Ich schaue aus dem Fenster, wie die Wolken vorbeiziehen und es draußen immer dunkler wird. Wir sind bereits im Landeanflug auf Keflavik und meine Aufregung und Freude steigern sich exponentiell ins Unermessliche. Ein Wunder, dass ich noch keine Tränen in den Augen habe…

Unser erster richtiger Tag auf der Insel beginnt in Heidmörk, wo wir gestern nach dem Abholen des Leihwagens bei Lagoon Car Rental und dem Einkaufen in Reykjavik hingefahren sind, um dort die Nacht zu verbringen und noch ein wenig zu laufen. Nach einem kleinen Abstecher in die Rhyolithfelder waren mussten wir noch schnell unser Bett machen und dann konnten wir endlich schlafen. Die erste Nacht war zumindest für mich relativ bequem. Im Kia Sportage ist genug Platz, um bei zurückgeklappter Rücksitzbank zu zweit nebeneinander zu schlafen, wenn die Koffer auf den Vordersitzen liegen. Bequemer wäre es noch, wenn die Luftmatratzen am nächsten Morgen auch noch ihre Luft hätten – naja, wenigstens schlafen wir gemütlich ein.
Freitags regnet es und das Thermometer zeigt 10 Grad – nicht gerade das ideale Wetter, aber besser als das angekündigte. Wir fahren zuerst nach Krisuvik – einem Geothermalgebiet südlich von Reykjavik.Schon auf dem Weg machen wir den ersten Stopp und halten an einem See, der komplett von schwarzem Gestein umgeben ist – etwas gruselig bei dem Regenwetter. Am Geothermalgebiet nieselt es immer noch leicht, daher fällt die „Wanderung“ relativ kurz aus – ich hab das Gefühl, dass mir alles abfriert. Typisch, in Deutschland habe ich mich noch über das heiße Wetter beschwert und mich auf den Schnee in Island gefreut.

Da es inzwischen fast Mittag ist und die geplanten Punkte im Regen kaum Sinn machen, fahren wir weiter nach Selfoss, wo ich einen Laden finde, in dem ich mir eine isländische SIM kaufen kann – jetzt kann ich auch endlich auf meine Google Maps zugreifen, yay! Bei der Gelegenheit tanken wir an einem Imbiss Kaffee auf, da wir heute Morgen feststellen mussten, dass mein Spannungswandler mit dem Reisewasserkocher ein klein wenig überfordert ist. Nach Selfoss halten wir noch kurz am Urridafoss und haben hier die Chance unsere wasserfesten Hosen einzuweihen – super Erfindung!

Bevor wir abends auf dem Campingplatz am Seljalandsfoss einchecken, peilen wir noch einen Spot an, den mir der Instagramer Asgeir gezeigt hat – das ist auch gleichzeitig mein Highlight des Tages. Der Nauthusagil ist ein versteckter Wasserfall direkt an der Nordkante des Eyjafjallakökull und nur über die F249 erreichbar. Normalerweise ist diese F-Route selbst für 4×4 Fahrzeuge gesperrt bzw. nicht mitversichert, bei unserer Mietwagenfirma aber zum Glück nicht. Die Straße ist zwar holprig und die Höchstgeschwindigkeit von 80 nicht gerade empfehlenswert, aber alles machbar. Von der Straße ist nichts zu sehen, außer ein Schild mit dem Namen Nauthusagil und einem Pfeil Richtung Berg. Unser Auto müssen wir an der Straße abstellen und wir laufen flussaufwärts, bis wir an einen kleinen Canyon kommen, der von Bäumen verdeckt ist. Es nieselt immer noch, inzwischen sind wir aber so neugierig, dass das kaum noch auffällt. Ich gehe vor und springe von Stein zu Stein über den Fluß, hangel mich an der Felskante immer weiter vor, bis wir an eine Holzbrücke kommen, die ihre besten Tage schon lange hinter sich hat. Uns kommen drei Touristen entgegen, die uns ausdrücklich empfehlen bis zum Ende zu laufen. Mit 12 Kilo auf dem Rücken ist es gar nicht so einfach die Balance zu halten, nach 20 Minuten ist es aber geschafft und wir stehen mitten im Canyon auf einem Kiesbett und schauen nach oben.

Über uns sind hohe Wände aus Stein in allen Formen. Alles ist mit Bäumen und Büschen bewachsen und glitzert. An manchen Stellen scheint das Licht durch. Vor uns ist ein kleiner Wasserfall, der uns den Weg versperrt. Wir sehen aber relativ schnell, dass das nicht das Ende des Canyons ist. Auf der anderen Seite des Flußes ist eine Kette an der Felswand befestigt, die dazu einlädt sich daran weiter zu hangeln, weiter kann man leider nicht schauen. Wir beschließen aber nicht weiter zu gehen, da wir diese Tour mit den Rucksäcken wohl nicht ganz trocken überstehen würden, außerdem dämmert es schon fast. Wir sitzen dort noch eine Weile, ich mache noch ein paar Fotos und dann treten wir den Rückweg an. Inzwischen ist es dämmrig und die Touristen am Seljalandsfoss fast weg – also genau unsere Zeit, um Fotos zu machen und einmal drunter durch zu laufen. Die Stimmung ist so herrlich, denn inzwischen ist es dunkel und der Wasserfall wird angestrahlt, sodass wir einen großen Schatten neben den Wasserfall werfen, als ich ihn fotografiere. Am Campingplatz treffen wir auf einen Haufen Deutsche, darunter drei Mädels aus Hessen, die wir in den nächsten Tagen noch öfter treffen werden und ein Pärchen aus Offenburg, mit denen wir uns so gut verstehen, dass wir bis 1 Uhr in der Campingküche sitzen, Tee trinken und quatschen. Platt von den ganzen Eindrücken und den 2 Litern Kaffee und Tee fallen wir ins „Bett“.

 

 

Welcome Back Home – ISLAND 2016 was last modified: März 12th, 2017 by Vanessa Bletz
21. September 2016 1 comment
8 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Seljalandsfoss – ein Wasserfall zum Umarmen – ISLAND 2015

written by Vanessa Bletz

Nach meinem ungeplanten Routenwechsel an die Südküste hatte ich genug Zeit, um mir den Seljalandsfoss erneut anzusehen. Ich kam dort gegen 17.00 Uhr an und beschloss zu warten, bis die 10.000 Touristen weg waren – leichter gesagt als getan. Um 21.30 Uhr fuhr endlich der letzte Bus vom Platz und es wurde ruhiger. Die Sonne begann unter zu gehen, der Wind hörte auf, etwas Nebel zog über den anliegenden Eyjafjallajökull und die Insel atmete auf. Ich und mein Auto standen nur 50 Meter weiter auf einem Parkplatz, ich packte also meinen Rucksack, das Stativ, eine Taschenlampe und meine Regenjacke und machte mich auf, den Wasserfall zu „umarmen“. Was ein schönes Gefühl ganz allein unter diesem Wasserfall zu stehen!

 

Seljalandsfoss – ein Wasserfall zum Umarmen – ISLAND 2015 was last modified: März 7th, 2017 by Vanessa Bletz
23. September 2015 0 comment
3 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Polarlichter sichtbar machen – ISLAND 2015

written by Vanessa Bletz

Wie ich zu den Polarlichtern kam und wo ich sie betrachten durfte habt ihr ja sicher schon gelesen. Was keiner weiß: Die meisten Farben sind mit dem bloßen Auge kaum erkennbar. Die violetten Polarlichter sind seltener als die grünen und ohne Kamera meistens kaum sichtbar. Daher umso schöner, dass ich sie mit meiner Kamera einfangen und sichtbar machen konnte. Was noch niemand weiß: Bei 3 Grad und Wind habe ich mir meinen Ar*** abgefroren – aber das war es wert!

Canon 7D – Sigma 10-20mm 4-6.5 ISO 500 – 30 sec.- f/4.0

 

 

Polarlichter sichtbar machen – ISLAND 2015 was last modified: März 7th, 2017 by Vanessa Bletz
15. September 2015 1 comment
4 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Kerlingarfjöll – ISLAND 2015

written by Vanessa Bletz

Nun sitze ich hier: Mitten im wunderschönen Island, aber etwas frustriert. Nach meinem unglaublichen Tag heute im Hochland habe ich eine in mehrfacher Hinsicht scheinbar falsche Entscheidung getroffen: Ich bin Richtung Norden gefahren. Was ich davon habe? Einen leeren Tank, eine geschlossene Tankstelle, Ödland und einen platten Reifen.

Hier die ganze Geschichte:

Heute Morgen noch bin ich im Paradies aufgewacht, auf einem Campingplatz zwischen braun-weißen Samtbergen und einem Fluss, der sich seinen Weg durch die Bergkette gesucht hat. Es war zwar noch nebelig, aber nach meinem Kaffee habe ich meine sieben Sachen gepackt und bin die gestern geplante Reise entlang der F-Route angetreten. Mit wie immer gepacktem Kamerarucksack auf dem Beifahrersitz und 3 lagiger Kleidung verlies ich den wunderschönen Campingplatz ostwärts und bog dann gleich auf eine steile Piste ab. Der Weg aus Tennisballgroßen Steinen machte meinem Jeep zwar nichts aus, mir erschwerte er aber das Filmen während der Fahrt – ich weiß, schimpfen dürft Ihr in den Kommentaren. Je höher ich kam, desto nebliger wurde es. Nach circa 100 geschafften Höhenmetern war ich bei 800m über dem Meer angekommen und die Sicht dann so eingeschränkt, dass ich auf 20km/h runter bremsen musste. Mein Jeepinternes Thermometer verriet mir, dass es bereits 3 Grad kälter war, als an meinem Startpunkt – inzwischen war ich bei 4 Grad angekommen. Die „Straße“ vor mir wurde schmaler, das war ganz klar daran zu erkennen, dass rechts und links von meinem Auto nur noch eine weiße Masse zu erkennen war – das bedeutete Abhang und alles war möglich. Irgendwie war angsteinflößend, aber auch urgemütlich im Auto. Es sah aus wie auf dem Mond – jedenfalls stelle ich mir so den Mond vor. An einer Stelle musste ich schließlich mal anhalten, plötzlich war nämlich die Nebelwand etwas aufgeklart und eine Bergkette mit einem Wasserfall ließ sich erahnen. Beim Aussteigen blies mir die kalte, nasse Luft ins Gesicht. Um mich herum war es vollkommen still!

Nach insgesamt 20 Minuten Fahrt und 400 Höhenmetern endete die Route und ein Parkplatz – also ein etwas breiteres Stück Schotter wurde sichtbar und dort stellte ich den Wagen ab. Mein Rucksack war bereits gepackt und ich griff mir lediglich einen Apfel und meine Flasche Wasser und lief erst einmal dem Blubbern entgegen. Nachdem ich mir den Wanderpfad ertastet hatte, lief ich die künstlich eingelassenen Lehmstufen herunter. Neben mir immer noch ein Nebelabgrund, nur ein Plätschern war zu hören. Etwa 5 Minuten später kam ich an ein Schild auf dem einige Hinweise an Wanderer zu finden waren – zum Beispiel nicht alleine loszugehen und wenn doch, vorher die Route an www.travelsafe.is weiterzugeben, für den Fall, dass man vermisst wird. Gut, dass ich beides links liegen ließ. Mein Motto lautet schließlich: Wenn ich sterbe, dann glücklich!

Da es immer mehr aufklarte, wurden nach und nach Bergspitzen sichtbar, von denen ich nie geglaubt hätte, dass sie so hoch sein könnten. Vor mir tat sich eine Welt auf, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte: Braune Samtberge mit weißen Flecken, die natürlich zum Gletscher gehörten. Im Tal schlängelte sich ein Fluss hindurch und an einigen Stellen dampfte und rauchte es aus dem Boden. Ich war im Paradies – naja, jedenfalls in meinem Paradies!

Ich wanderte wie im Bann circa 5 Stunden durch diese Traumwelt und machte ab und zu Pause, um meine Unsportlichkeit zu vertuschen oder um ganz einfach den Ausblick zu genießen. Einmal kam mir ein chinesisches Touristenpärchen entgegen, die Ihrem Klischee wirklich alle Ehre machten. Ich schätze sie haben die Tour in unter 1 Stunde und 5000 Fotos mehr abgeschlossen – nichts für mich!

Im Tal angekommen, setze ich mich neben eine Brücke über die ich gelaufen war, um meine Tour machen zu können. Doch jetzt schien die Sonne und alles sah so anders aus als vor 5 Stunden noch. Ich blieb dort eine Weile sitzen und sah dem Fluss beim fließen und den heißen Quellen beim sprudeln zu. Ich war wirklich im Paradies!

Nachdem ich dem Sterben nahe, aber überglücklich am Auto ankam, stellte ich fest, dass das Brodeln wohl mein Magen gewesen sein musste und machte eine halbe Stunde Essenspause in meinem Kofferraum mit geöffneter Heckklappe und schaute auf diese unwirkliche Landschaft. Bei Sonnenschein und ohne Nebel sah das hier überhaupt nicht mehr gruselig aus, eher magisch!

Kerlingarfjöll – ISLAND 2015 was last modified: März 7th, 2017 by Vanessa Bletz
5. September 2015 0 comment
2 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Schlammlawinen & Neugierde – ISLAND 2014

written by Vanessa Bletz

Komplett nass und Stoßgebete aussendend, dass meine Kamera noch funktionierte, setzte ich mich wieder auf den Fahrersitz. Es war angenehm warm, ich zog meine Jacke aus und wickelte mich in mein Handtuch ein. So saß ich etwas 10 Minuten da und überlegte, ob ich den restlichen Abend und die Nacht hier verbringen sollte oder ob ich der Straße Richtung Hochland folgen und auf gut Glück nach einem Platz suchen sollte, an dem ich bis morgen früh parken konnte. Wer Island vor Augen hat, denkt bestimmt an viele weite Landschaften und unzählige Möglichkeiten sein Auto abgelegen parken zu können. In bestimmten Regionen Island war das aber gar nicht so einfach. Es gibt Naturschutzgebiete, in denen das freies Campen verboten ist, Lavafelder auf denen kein Auto wirklich Halt findet und ich mir im schlimmsten Fall die Reifen platt fahre und es gibt – wie hier – nur selten abschüssige Straßen, die von der Hauptstraße weg führen und wo ich ohne weiteres mein Auto parken kann. Trotzdem entschloss ich mich ein Stück weiter zu fahren. Inzwischen war es sehr dämmrig und ich musste das Abblendlicht einschalten. Das Radio lief leise im Hintergrund, als ich wieder auf die Straße rauffuhr, die mich zum Wasserfall gebracht hatte. Ich fuhr vom Meer weg Richtung Inland und in der Ferne waren wieder mal Gebirgsketten zu sehen, die alle in ein dunkelblau gehüllt waren – unglaublich schön und geheimnisvoll! Die Straße war zwar befestigt – an den Seiten war sie mit gelben Markierungen abgesteckt – trotzdem wurde es immer ruckeliger im Auto und ich war froh keinen Gegenverkehr zu haben. Nach circa 5 Kilometern kam ich an eine Flutbrücke – Gitter, die im Boden eingelassen waren, damit das Wasser ohne größere Überschwemmungen passieren konnte und die beim Überqueren das ganze Auto beben ließen und ein lautes, unangenehmes Geräusch verursachten. Kurz dahinter hielt ich mitten auf der Straße an und stieg aus. Kein Stein bewegte sich, keine Tiere machten Geräusche, kein Rauschen eines Flusses – völlige Stille! Neben der Straße und direkt vor meiner Nase lagen viele kleine flache Seen, die im Abendlicht glänzten und funkelten. Dahinter, weiter weg, lagen Vulkane, die hinter einer blauen Nebelwand verschwommen zu sehen waren. Ich hatte vermutlich die ganzen 3 Minuten, in denen ich die Situation zu begreifen versuchte, den Mund offen, bis mich Scheinwerfer aus meiner Trance rissen. Ein Auto kam mir entgegen und als er sah, dass es ziemlich eng werden würde bremste er ab. Als er vorsichtig vorbeigefahren war, kurbelte der Jeepfahrer die Seitenscheibe runter und versuchte mir circa 30 Sekunden etwas zu erklären, wovon ich aber keinen Ton verstand. Er begriff sehr schnell, dass ich wohl Touristin sei und wechselte zu meinem Glück zu Englisch. Jetzt begriff ich auch, wieso er beim Reden mit seinen Armen fuchtelte und in die Richtung zeigte, aus der er gekommen war. Er teilte mir mit, dass es dort auf Grund von Gletscherschmelze Hangrutsche gegeben hatte, die Straße nicht mehr befahrbar sei und ich lieber umdrehen solle, da es vermutlich noch mehr Hangrutsche geben würde. Nachdem ich mich bedankt hatte, die eben noch so magische Situation in Fotos festhielt und wieder im Auto saß, fuhr ich folgerichtig weiterhin Richtung Hochland – den Anblick von Steinlawinen ließ ich mir doch nicht nehmen.

Schlammlawinen & Neugierde – ISLAND 2014 was last modified: März 7th, 2017 by Vanessa Bletz
15. Februar 2015 0 comment
4 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Der versteckte Wasserfall – ISLAND 2014

written by Vanessa Bletz

Schon von weitem konnte man die westliche Gebirgswand des Eyjafjallajokull sehen, an der einzelne Wasserfälle hinabstürzten. Ich musste nicht lange raten, um zu sehen, dass der größte davon wohl Seljalandsfoss war – es war problemlos an der Anzahl der Touristenbusse und Touristen zu erkennen. Ich bog von der Ringstraße wieder landeinwärts ab und fragte mich beim Überqueren einer kleinen, einspurigen Brücke, wie die Touristenbusse dorthin gelangt waren, wo ich schon Schwierigkeiten hatte sie zu überqueren. Aufgrund des Andrangs beschloss ich allerdings ein Stück weiter zu fahren und hinter einem kleinen Campingplatz zu parken. Da es inzwischen wieder nieselte und mir beim Anblick der Wassertropfen und dem aufkommenden Wind kalt wurde, zog ich meine Allwetterjacke an und schnappte mir wieder einmal meinen Rucksack. Da ich nicht lange weg sein würde, lies ich Essen und Getränke im Auto.
Ich näherte mich der Felswand und entdeckte einen kleinen Pfad, der ausnahmsweise sogar mal für Touristen bestimmt war. Er schlängelte sich – etwa 300m neben dem Hauptwasserfall Seljalandsfoss – hoch zu ein paar Büschen, die an der Felswand wuchsen. Nach dem Motto „Mal schauen wie weit ich komme“ stieg ich den – erst sachte ansteigenden, dann steiler werdenden – Felshang hinauf. Dank meiner festen Schuhe war es kein Problem den matschigen Weg nach oben zu steigen. Nach 5 Minuten kam ich jedoch an eine Stelle, an der Harken angebracht waren und nun musste ich meine Kletterfähigkeiten unter Beweis stellen. Mein Rucksack war zu schwer, bzw. ich zu schwach, um ihn auf dem Rücken zu behalten und so hievte ich ihn auf das Plateau über mir und kletterte nach. Schon jetzt war mir angenehm warm und der Regen perlte mir vom Kopf über die Stirn – da die Kapuze meiner Jacke dermaßen meine Sicht nach links und rechts einschränkte, verzichtete ich darauf. Ich drehte mich um und mir verschlug es den Atem. Inzwischen war es sehr dämmrig und die Sonne stand tief. Der Nebel- und Regenschleier zog unter mir vorbei wie die Wolkendecke im Flugzeug. Das graue und matschige Licht, das bei Beginn der Wanderung noch da war, war verschwunden. Alles glitzerte in einem mittelblau und einem leichten Orange und ich musste mich kurz selbst dazu überreden weiter zu klettern, und nicht weiter zu starren. Auf dem weiteren Stück nach oben packte ich mich dann hin – es war nur eine Frage der Zeit bis meine immer anwesende Tollpatschigkeit zuschlug und so war ich an Knien und Ellenbogen nass und dreckig. Ich wunderte mich sowieso schon, dass die Reise bisher so glimpflich abgelaufen war. Zum Glück war ich gleich an meinem ausgeguckten Ziel und es dauerte nur 5 Minuten und einen weiteren Ausrutscher, bis ich am Plateau war, das von unten niedriger aussah, als sich meine Beine gerade anfühlten. Als ich auf das Plateau stieg, das etwa 3 qm groß war, schaute ich hinter dem Plateau auf einen Pfad, der zugewuchert war und der so aussah, als könnte ich ihm mal wieder nicht widerstehen. Hier war es nicht mehr so ruhig wie auf dem unteren Plateau – der Wind und noch etwas anderes, das ich nicht zuordnen konnte, rauschten. Es war seltsam: Der Weg bis hierher war kaum bepflanzt, eher matschig und steinig gewesen, doch hier tat sich mir eine andere Welt auf. Wie im Dschungel sah es aus, links eine bewachsene Felswand und rechts konnte man durch dichte Büsche in eine Felsspalte sehen. Spätestens jetzt ärgerte ich mich darüber, dass sowohl mein Essen, vor allem aber mein Wasser im Auto lagen. Ich hatte wirklich Durst, meine Neugierde lies aber eine Rückkehr nicht zu. Ich verschnaufte kurz, genoss die einmalige Aussicht und machte ein paar Fotos. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht klar, was gleich auf mich zukommen würde. Wieder bepackt mit meinem Rucksack ging ich langsam den Pfad entlang. Aus irgendeinem Grund hatte ich unheimliche Gänsehaut und mein Herz pochte wie Wild. Der Pfad war nicht lang, aber je näher ich kam, desto lauter wurde es. Schon vom Plateau aus konnte man eine kleine Holzleiter mit 5 Stufen erkennen, die an eine Steinwand lehnte, die mir ein paar Dezimeter über den Kopf ragte. So neugierig wie ich war stellte ich meine Ausrüstung auf den Boden und versuchte die Leiter im Matsch stabil zu platzieren. Ich hatte schon eine Vorahnung, doch als ich die fünf glitschigen Stufen hochgestiegen war, war ich einfach nur noch sprachlos. Die Felswand, an die die Leiter lehnte, war lediglich 20cm dick und trennte mich von circa 50m Abgrund und einem wunderschönen Wasserfall, der tosend in das Loch stürzte.

 

Der versteckte Wasserfall – ISLAND 2014 was last modified: März 7th, 2017 by Vanessa Bletz
25. Januar 2015 0 comment
4 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Heiðmörk – ISLAND 2014

written by Vanessa Bletz

Samstag – Am nächsten Morgen machte ich mich schnell fertig: Anziehen, kurz zum Meer gehen, Zähne putzen und los ging es! Ich fuhr den restlichen Weg nach Reykjavik rein und stellte schnell fest, dass ich vermutlich länger brauchen würde als gedacht! Kurz gesagt: Unterschätzt nicht das Verkehrsnetz von Reykjavik und schaut vorher nach, welche Kartuschengröße euer Gaskocher braucht – später wird klar, warum! Voll bepackt mit 10 Litern Trinkwasser, reichlich Essen und einem vollen Tank machte ich mich auf den Weg.

Entlang der Südküste wollte ich in den ersten zwei Tagen viele Punkte bereisen, an denen ich bereits 2009 schon einmal war. Keine 10 Kilometer aus Reykjavik raus, musste ich zum ersten Mal anhalten. Von der Ringstraße (1) führte eine Schotterstraße raus ins Nichts, aber interessant genug, um mich von meinem Weg abzubringen. Ich fuhr etwa 500m und kam an eine kleine Schlucht. Ich parkte und tat das, was ich die nächsten Tage noch sehr häufig tun würde: Ich schnallte das Stativ an meinen Rucksack, packte ihn mir auf den Rücken und lief los. Die Landschaft war so bunt. Roter Stein, gelbe und grüne Moose, blauer Himmel. Ich lief einen schmalen Weg in eine Richtung, wo ich nicht sehen konnte, wo er endete. Ich musste etwas bergab steigen und stand letztendlich in einem kleinen Tal – umgeben von riesigen, seltsam aussehenden Steinbrocken. Ich suchte mir einen erhöhten Platz und verbrachte dort etwa 20 Minuten.
Auf der Ringstraße fuhr es sich angenehm und auch mit der Automatik kam ich inzwischen gut klar. Ja, mir war inzwischen klar für was das ‚R‘ und die anderen Buchstaben auf dem Schaltknauf standen! Ein anderes Problem stellten eher die Isländer dar, die dazu neigten die Zahlen auf den Schildern immer genauer zu nehmen, als sie tatsächlich gemeint waren. Da die Landschaft aber sowieso so viel Ablenkung bot, störte mich ein Tempolimit von 90 auf den größeren Straßen nicht – im Gegenteil: meistens fuhr ich eher 70.

 

Heiðmörk – ISLAND 2014 was last modified: März 7th, 2017 by Vanessa Bletz
18. Januar 2015 0 comment
1 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

Meine ersten eigenen Kilometer – ISLAND 2014

written by Vanessa Bletz

Die Reise begann unter dem Motto „Erstens kommt es anders & zweitens als man denkt“ und ich ahne, dass sich das durch die ganzen 7 Tage ziehen würde.
Das ganze bestätigte sich, als ich von meiner Leihwagenfirma am Flughafen vergessen wurde. Ich rief da also nach einstündiger Wartezeit mit der einfachen Frage „Haben Sie nicht etwas vergessen?“ an, worauf sie spontan keine Antwort hatten. Knappe 2 Stunden später hatte ich meinen Leihwagen. Zu meinem Leid hatte der Jeep Patriot erst 3000km runter, war also nagelneu und man würde jeden Kratzer sehen, den ich verursachen würde. Aber zum Glück ist das auf Island ja total unwahrscheinlich, immerhin gibt es hier total viele befestigte Straßen und kaum Schotter.. Ironie aus!

Immerhin konnte ich mich damit trösten, dass das Auto des Paares, die sich dort ebenfalls einen Wagen leihen wollten, er gar nicht ansprang und das mit der Aussage „Sie machen das nur nicht richtig!“ abgetan wurde. Ihr seht: Die Isländer sind also ein lockeres Völckchen! Nachdem ich die Rückbank umgeklappt hatte, waren somit gleichzeitig mein Schlafzimmer und meine Küche hergerichtet. Der Zigarettenanzünder – das Wichtigste Utensil am Auto – funktionierte auch und ich war fahrbereit. Die Euphorie hielt so lange, bis mir schlagartig dämmerte, dass das ‚R‘ auf der Automatikschaltung nicht für ‚Ride‘ stand. Mehr sag ich dazu nicht!

Meine ersten eigenen Kilometer – ISLAND 2014 was last modified: März 7th, 2017 by Vanessa Bletz
11. Januar 2015 0 comment
4 Facebook Twitter Google + Pinterest
IslandReisenVanessagoesIceland

ISLAND-VLOG: Eine Reise ins Unbekannte – Teil 1

written by Vanessa Bletz

Vor zwei Jahren, im August 2014, hat es mich das erste Mal alleine nach Island verschlagen. Grund für meine Reise war meine langjährige Neugierde dieses fantastische Land nochmals zu bereisen und auchmal alleine kennenzulernen. Als ich dann die Erdbebendaten des Vulkans Bardarbunga sah und mir klar wurde, dass dieser bald ausbrechen würde, beschloss ich nicht lange zu fackeln und meine Reise dorthin zu planen. Keine drei Tage später saß ich im Flugzeug, nichtsahnend, was für ein perfektes Timing ich hatte: Das Flugzeug war das letzte, das vor einem großen Germanwingsstreik abhob und noch als ich im Flugzeug saß, öffnete sich in Island die Erde und eine neue Eruptionsspalte „Holuhraun“ entstand. So begann mein Abenteuer mit einem vollkommen überraschenden Ende.

Für mich startete eine einzigartige Reise mit wahnsinnig einprägsamen Eindrücken, die mich bis heute begleiten. Entlang der Ringstraße wollte ich mich an der Südküste bis Vik – dem südlichten Punkt Islands – orientieren und die vielen Wasserfälle und auch den Eyjafjallajökullauf eigene Faus entdecken. Von Vik aus sollte es dann in den Norden und somit ins Hochland gehen, um mich langsam dem Vulkan Bardarbunga anzunähern. Doch das Wetter machte mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung und ich lernte zum ersten, aber nicht letzten Mal, wie abhängig man auf dieser Insel vom Wetter sein kann!

Mein Ausweichplan war allerdings nicht weniger spannend, aber dazu mehr im Teil zwei meines Vlogs.

ISLAND-VLOG: Eine Reise ins Unbekannte – Teil 1 was last modified: März 10th, 2017 by Vanessa Bletz
10. Oktober 2014 0 comment
2 Facebook Twitter Google + Pinterest

Über mich

Über mich

Hi, ich bin Vanessa!

28 Jahre alt, Reisebegeisterte, Geologieliebhaberin, Motorhead, Frontend-Entwicklerin und freiberufliche Fotografin.

Weitere Infos über mich...

Auf dem aktuellen Stand bleiben

Facebook Instagram Youtube Email

Ältere Posts

  • TUTORIAL: Gewitter fotografieren

    3. Juni 2016
  • JAHRESRÜCKBLICK: So war mein Jahr 2016…

    27. Dezember 2016
  • f-stop gear Tilopa: Erster Eindruck zum Fotorucksack

    5. September 2016
  • RABATTAKTION: Auto mieten in Island – Lagoon Car Rental

    31. Januar 2017
  • TUNING & MOTORSPORT 2017: Alle Events auf einen Blick

    28. April 2017

Blog-Kategorien

  • Reisen
    • Island
    • Schottland
    • Schweiz
  • Rezensionen
  • Tutorials
  • Über mich

Archiv

  • Februar 2018
  • April 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juni 2016
  • September 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Oktober 2014
  • Facebook
  • Instagram
  • Flickr
  • Youtube
  • Email
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt

© 2017 - Vanessa Bletz - Foto-, Grafik- & Webdesign


Back To Top